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Widerstand zahlt sich aus! Die gestaffelte Pensionsanpassung wird ausgesetzt, das ist aber noch zu wenig!

Widerstand zahlt sich aus! Dass die Bundesregierung die Regelung der gestaffelten ersten Pensionsanpassung nach dem Pensionsantritt – die sogenannte Aliquotierung – für zwei Jahre aussetzt, ist dem hartnäckigen Widerstand der AK und dem ÖGB zu verdanken. „Es hat sich ausgezahlt, dass wir uns für die Interessen unserer Mitglieder eingesetzt haben“, sagt AK-Präsident und ÖGB-Vorsitzender Andreas Stangl, der aber noch nicht restlos zufrieden ist: „Die Aufwertung der Pensionskonten muss rascher erfolgen!“

AK und Gewerkschaften haben wochenlang gegen die Pläne der Bundesregierung zur sogenannten Aliquotierung angekämpft – mit Erfolg. Die Bundesregierung hat heute bekannt gegeben, die gestaffelte Pensionsanpassung für zwei Jahre auszusetzen. „Die hohen Pensionsverluste je nach Monat des Pensionsantritts konnten aufgrund des großen Widerstands des ÖGB und der AK vermieden werden“, sagt AK-Präsident Stangl.
 
Es drohen aber weitere Pensionsverluste: Die zu geringe bzw. zeitverzögerte Aufwertung der Gesamtgutschrift auf dem Pensionskonto führt wegen hoher Inflation weiterhin zu großen Problemen. Denn bestehende Gesamtgutschriften auf dem Pensionskonto werden mit der sogenannten Aufwertungszahl erhöht.

Wir fordern deshalb die volle Abgeltung der Teuerung ab 2023, sowie die gänzliche und dauerhafte Streichung der aliquoten Pensionsanpassung für alle Neupensionisten und Neupensionistinnen. Eine Schutzklausel soll gewährleisten, dass Gesamtgutschriften am Pensionskonto unmittelbar an die reale Teuerung angepasst werden, insbesondere bei einer so hohen Inflation wie derzeit.

FSG-Landesvorsitzender Michael Seemayer

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