Südhang wird jetzt doch NICHT zugebaut!
Aufgrund unserer eingebrachten Einwände gegen die Errichtung von drei Mehrfamilienwohnhäusern und das klare Statment der Anrainer von Eidendorf, konnte diese Fehlplanung abgewendet werden.
Im Rahmen eines Informationsabends, welcher von den Anrainern und unmittelbaren Nachbarn gut besucht wurde, wurde ein neuerlicher Bebauungsvorschlag vorgestellt. Dieser wich aber inhaltlich dem ersten Bebauungsvorschlag im Grunde nicht ab – nur, dass jetzt die geplanten Mehrfamilienwohnhäuser in den südlichen Teil des Grundstückes versetzt werden sollten und nicht wie vorher geplant, straßenseitig.
In der Gemeinderatsitzung vom Dezember 2022 wurde aber den Zuhörern der Sitzung (Anrainern) zugesagt, dass der Bebauungsvorschlag dahingehend abgeändert wird, dass nur mehr Ein- bzw. Zweifamilienhäuser – wie ursprünglich vorgesehen – errichtet werden. Umso mehr verwunderte der neue Plan, dass im Endefekt dieses Grundstück noch mehr verbaut werden sollte (noch mehr Wohneinheiten) als beim ersten Plan – und unsere vorgebrachten Bedenken (Parkplatzsituation, stärkeres Verkehrsaufkommen, Wertverluste der bereits erbauten Einfamilienhäuser, Infrastrukturmankos…) – wieder keine Berücksichtigung fanden.
Im Zuge des Informationsabends, wurden unsere Einwände und die der Anrainer ausführlich diskutiert. Die deutliche Mehrheit der Anwesenden sprach sich gegen die Errichtung von Mehrfamilienwohnhäusern aus. Die Errichtung von Doppelhäuser und Einfamilienhäuser wird dagegen als vertretbar gesehen.
Die WSG (geplanter Bauträger) wurde über diese neue Situation informiert. Nach Rücksprache mit dem Verkäufer bzw. Makler hat die WSG die Entscheidung getroffen, die eingeräumte Kaufoption nicht anzunehmen.
Das Umwidmungsverfahren wird jetzt so lange ausgesetzt, bis ein geeignerter Konsens (für die Errichtung von Ein- bzw. Zweifamilienhäuser) mit dem Verkäufer gefunden wird.
Ich bin froh, dass sich die Vernunft durchgesetzt hat – dies konnte aber nur durch unser gemeinsames Auftreten geschehen! Vielen Dank an Euch!
Doris Füreder
Auch in Zukunft werden wieder gemeindepolitische Themen anstehen, wo wir von der SPÖ-Herzogsdorf darauf achten, dass das soziale Gleichgewicht nicht ins Wanken gerät.
